In der hausarztzentrierte Versorgung (HZV) wird ein neues Modell der Abrechung zwischen Krankenkassen und Ärzten erprobt. Dazu haben die gesetzlichen Krankenkassen Verträge mit Ärztegruppen abgeschlossen, die sog. Hausarztprogramme. Bei Teilnahme verpflichtet sich der Patient für mindestens ein Jahr, bei gesundheitlichen Problemen immer zuerst zu seinem Hausarzt zu gehen. Ausgenommen sind Notfälle, Besuche beim Frauen-, Augen- und Kinderarzt. Der Hausarzt übernimmt die Behandlung und überweist bei Bedarf an andere Fachärzte (Facharztbesuche nur mit Überweisung!).
Hausarztzentrierte Versorgung (HZV)
Dadurch sollen Mehrfachuntersuchungen, unnötige Besuche bei anderen Ärzten und unnötige Krankenhauseinweisungen vermieden werden.
Vorteile für den Patienten sind teilweise verminderte Zuzahlungen bei Medikamenten, das Angebot einer Abendsprechstunde und teilweise schnellere Termine bei Fachärzten und Psychotherapeuten (abhängig von der Krankenkasse).
Bitte fragen Sie bei Interesse nach.